0

Pflichtsieg im Heimspiel gegen den HSC 2000 Coburg II

Verfasst am

Am Sonntag ging es für das HLZ im heimischen TVH Sportzentrum gegen die HSC 2000 Coburg II. Nach dem 32:25 Erfolg im Hinspiel war die Marschroute klar: Die Punkte gegen das Tabellenschlusslicht müssen in Hochdorf bleiben. Trainer Gabriel Schmiedt erwartete aber trotz der klaren Rollenverteilung kein einfaches Spiel.

Rückraum-Shooter Rick Harder eröffnete die Partie nach 54 Sekunden mit einem Treffer für die Gäste. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Spielansätzen. Während Coburg sich im Angriff schwer tat und seine Angriffe lange und geduldig ausspielte, gelang es dem HLZ immer wieder, sich gute Tormöglichkeiten zu erspielen. Dass es nach dem Anschlusstreffer durch Tim Ehmke in der 20. Minute lediglich 6:5 für das Team von Gabriel Schmiedt stand, lag vor allem an der schlechten Trefferquote seiner Spieler. „Wir haben uns einige unnötige Abschlüsse genommen und auch drei oder vier freie Chancen vergeben. Ansonsten kann ich mich über die Leistung in der ersten Hälfte nicht beschweren“, war der Übungsleiter zufrieden. In den nächsten vier Minuten gelang es dem HLZ, sich zum ersten mal richtig abzusetzen. Das 10:5 durch Yannik Polifka, der heute den angeschlagenen Marvin Gerdon im rechten Rückraum vertrat, markierte das Ende eines 4:0 Laufs der Schmiedt-Sieben. Trotz des jetzt deutlichen Vorsprungs gelang es nicht, sich schon vor der Pause deutlicher abzusetzen. Coburg konnte verkürzen und so wurden beim Stand von 12:9 die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte lief es offensiv bei beiden Mannschaften deutlich besser. Das HLZ hielt zwar seinen Vorsprung, absetzen konnte sich das Team von Gabriel Schmiedt zunächst jedoch nicht. Beim 14:12 und beim 17:15 gelang es Coburg sogar zwei Mal, auf zwei Tore zu verkürzen. Spielentscheidend war dann die Zeit zwischen der 45. Und der 49. Minute. Zwei Mal Jan Waldgenbach, der mit insgesamt 7 Treffer bester Werfer des HLZ am heutigen Abend war, Steffen Dietz, Manel Cirac und Jan-Philipp Winkler sorgten mit ihren Toren für einen 5:0 Lauf. Spätestens beim 25:17 durch Waldgenbach war die Parte entschieden. Die letzten 12 Minuten ließ das HLZ die Partie dann locker auslaufen. „Wir haben heute generell die Möglichkeit gehabt viel zu wechseln, Stammspielern viele Auszeiten zu gönnen und den jungen Spielern Verantwortung zu übertragen“, so Schmiedt nach dem Spiel. Besonders erfreulich: Patrick Friedmann, der wegen eines Kreuzbandrisses einen großen Teil der Spielzeit verpasst hatte, stand gestern nicht nur im Kader, sondern konnte auch seinen ersten Treffer in der dritten Liga erzielen. Coburg schaffte es nicht mehr, näher als fünf Tore an das HLZ heranzukommen. Am Ende stand ein verdienter 29:23 Erfolg auf der Anzeigetafel.

Während die Sieben von Gabriel Schmiedt ihre Pflichtaufgabe also erfüllt hat, blieb die benötigte Schützenhilfe aus Neuhausen zunächst aus. Die Maddogs hatten bereits am Freitag mit 33:30 beim SV 64 Zweibrücken verloren. Damit bleibt das HLZ in der Tabelle auf Platz 3 – einen Punkt hinter Zweibrücken und zwei Punkte hinter Neuhausen. Unsere Gäste aus Coburg haben sich – genau wie der VFL Günzburg nach der Niederlage in Bieberau – nun auch rechnerisch aus dem Rennen um die ersten zwei Plätze verabschiedet und müssen nächste Saison für Liga 4 planen.

Es spielten:

Peribonio (Tor), Schwenken (Tor, 2), Muth, Lenz, Ilic, Sorda (2), Corazolla (2), Winkler (5), Waldgenbach (7/5), Friedmann (1), Novo (4), Polifka (2), Cirac (1), Gerdon, Dietz (2), Eisel (1)

Weitere News