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Vorbericht: LSC Köln – HLZ Friesenheim-Hochdorf II

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Das HLZ steht am Samstag vor einer schweren Auswärtsaufgabe beim Longericher SC. Köln spielt seit Wochen auf einem sehr hohen Niveau, hat 14:2 Punkte aus den vergangenen acht Partien gesammelt und möchte das Jahr im eigenen Wohnzimmer mit einem Erfolg abschließen. Die Mannschaft ist eingespielt, kommt über viel Tempo und starke Eins-gegen-eins-Lösungen und hat die letzten vier Duelle gegen Hochdorf allesamt gewonnen.

Für das HLZ ist die Ausgangslage nach der Niederlage gegen Kirchzell eine andere. Das 23:29 war ein Abend, an dem wenig zusammenlief. Die Abwehr fand keinen stabilen Zugriff, im Angriff fehlte die Klarheit und die technischen Fehler nahmen dem Spiel jede Struktur. Dazu kamen Ausfälle und angeschlagene Spieler, die sich besonders defensiv bemerkbar machten. Einzelne Lichtblicke wie die fünf Treffer von Moritz Schulz konnten daran nichts ändern.

Umso wichtiger wird die Trainingswoche, denn in Köln braucht die Mannschaft ein anderes Gesicht. Entscheidend wird sein, stabiler zu verteidigen, die eigenen Angriffe sauber auszuspielen und den Rhythmus des Gegners so gut wie möglich zu brechen. Das HLZ hat in dieser Saison bereits gezeigt, dass es auswärts unangenehm sein kann – etwa beim Unentschieden in Gelnhausen oder dem klaren Sieg in Schalksmühle. Diese Momente müssen wieder abrufbar sein.

Der LSC geht als Favorit in die Partie, möchte seinen Lauf fortsetzen und mit einer starken Position in die Winterpause gehen. Für das HLZ geht es darum, sich zu stabilisieren, wieder Vertrauen in die eigenen Abläufe zu bekommen und aus einer Außenseiterrolle heraus mutig aufzutreten. Ein Erfolg wäre eine Überraschung, aber vor allem ein Schritt in die richtige Richtung nach einem schwierigen Wochenende.

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