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Vorbericht: TV Korschenbroich – Das lange „O“ und die Heimat des Terriers

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Am Samstag um 19 Uhr bietet sich dem HLZ Friesenheim-Hochdorf die nächste Chance zu den Punkten 3 und 4, verbunden mit dem ersten Heimsieg der Saison. Nach den zuletzt suboptimalen Auftritten gilt es für das Team von Gabriel Schmiedt, die spielerische Lockerheit und die Freude am Handballspielen zurückzugewinnen. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und absolutem Siegeswillen gepaart mit Tempo und Raffinesse soll der Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden.

Genau dies wird unser Gast vom Niederrhein versuchen zu verhindern. Der TV Korschenbroich ist wie das HLZ mit 2:6 Punkten gestartet und belegt derzeit aufgrund des besseren Torverhältnisses den 12. Tabellenplatz. Niederlagen bei der HSG Hanau und dem Longericher SC Köln sowie zuletzt zu Hause gegen TuS 1882 Opladen steht der Heimsieg gegen VTV Mundenheim gegenüber. Neuzugang Max Zimmermann (kam von Ligakonkurrent Longericher SC Köln) ist mit 25 Treffern der erfolgreichste Torschütze nach den ersten vier Spielen. Im letzten Spiel gegen Opladen bewies der Linksaußen und frisch gekürte Kapitän seine Gefährlichkeit aus dem Spiel heraus sowie seine Zuverlässigkeit vom Strich (9 Tore, 4/4 Siebenmeter). Kreisläufer Maximilian Euler (16), der Halbrechte Henrik Schiffmann und Spielmacher Til Klause (je 14) und Rechtsaußen Florian Krantzen mit 12 Treffern folgen in der internen Torschützenliste. Der Aufsteiger hat wie auch das HLZ den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben und hofft seinerseits auf die ersten Punkte in der Fremde.

Der TV Korschenbroich (mit Dehnungs-i in der Endsilbe -broich, gesprochen -brooch) versteht sich getreu seinem Motto hand.ball.herz als familiärer Verein zwischen den Ballungsräumen Mönchengladbach, Krefeld und Düsseldorf. Sein wohl berühmtester Einwohner steht wie kaum ein anderer für bedingungslosen Kampfgeist und Siegeswille. Es handelt sich um keinen Geringeren als den fünfmaligen Deutschen Fußballmeister sowie Weltmeister als Spieler und Europameister als Trainer der deutschen Nationalmannschaft Berti Vogts. Seinen Spitznamen „Terrier“ erhielt er, weil er seinen Gegenspielern stets zusetzte und bis zum Schlusspfiff nicht von ihnen abließ.

Eigenschaften, die auch für unsere Jungs im Kampf um den Klassenerhalt unabdingbar sind und am Samstag abgerufen werden müssen, um die Punkte im TVH-Sportzentrum zu behalten. Bei Linksaußen Patrick Friedmann haben sich die Befürchtungen bestätigt und er wird seiner Mannschaft aufgrund einer Knieverletzung in den nächsten Monaten fehlen. „Das ist natürlich bitter für uns und macht es nicht einfacher. Ich hoffe, dass Niclas Josten und Nick Haas in die Mannschaft zurückkehren können“, hofft Gabriel Schmiedt auf mehr Breite im Kader.

Egal wer auf der Platte steht, es bleibt der Mannschaft zu wünschen, dass sie wie eingangs schon beschrieben mit Freude an die kommenden Aufgaben herangeht und gemeinsam mit den Fans den ersten Heimsieg feiern kann. Spielbeginn ist am Samstag um 19 Uhr im TVH-Sportzentrum. Sportdeutschland.TV überträgt wie immer live.

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