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Starke Defensive reicht nicht für 2 Punkte

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Bereits am Freitagabend stand für das Drittligateam des HLZ das mit Spannung erwartete Derby bei der VTV Mundenheim an. Nach dem wichtigen Heimerfolg in der Vorwoche gegen die HSG Pohlheim wollte das Team von Gabriel Schmiedt nun auch gegen den nächsten Aufsteiger punkten.

Das Spiel wurde von Beginn an durch eine harte Gangart in der Deckung und guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten dominiert. Entsprechend stand es nach 13 Spielminuten lediglich 3:3. Kurios: Zu diesem Zeitpunkt hatten die Schiedsrichter bereits sechs Zeitstrafen ausgesprochen. „Es war von der ersten Minute an eine sehr umkämpfte Partie, bei denen die Abwehrreihen auf beiden Seiten besser waren als der Angriff.“ So Trainer Gabriel Schmiedt nach der Partie. Nach der torarmen Anfangsphase kam zunächst nur der Angriff der Gastgeber ins Rollen. Mit einem 4:0 Lauf zwischen der 15. und der 23. Minute setzte sich Mundenheim auf 8:4 ab. „Dass wir zwischen der 14. und 26. Minute keinen Treffer erzielt haben, war für mich im Nachhinein eine der spielentscheidenden Phasen.“ So Gabriel Schmiedt über die Durststrecke seines Teams in der ersten Halbzeit. Bis zur Pause gelang es dem HLZ immerhin noch dreimal zu treffen und den Abstand zu den Gastgebern ein wenig zu verkürzen. Beim Stand von 10:7 wurden die Seiten getauscht.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs bekamen die Zuschauer im Mundenheimer Schulzentrum offensiv deutlich mehr geboten als in der ersten Halbzeit. Obwohl es vorne jetzt deutlich besser lief, konnte das HLZ zunächst jedoch nicht zu den Gastgebern aufschließen. Zwischen der 40. und der 48. Minute gelang den Mundenheimern dann allerdings kein Tor mehr. Diese Phase nutzte das HLZ aus und in der 47. Minute erzielte Rechtsaußen Felix Kruse den 14:14 Ausgleich. Nach einer Zwei Minuten Strafe gegen Bastian Schleidweiler – die 15. von insgesamt 19 Zeitstrafen der Begegnung – hatte das HLZ beim Stand von 17:17 in Überzahl sogar die Chance, das erste Mal im zweiten Durchgang die Führung zu übernehmen. Stattdessen verwandelte Yannick Treiber kurz vor Ablauf der Zeitstrafe einen Siebenmeter und brachte die Gastgeber damit wieder in Führung. „In diesem Moment hatten wir die Chance, das Spiel zu drehen und für uns zu entscheiden. Das haben wir leider nicht genutzt.“ Ärgerte sich Schmiedt nach dem Spiel. Mundenheim setzte sich wieder ab und als Yannick Treiber 90 Sekunden vor dem Ende auch seinen sechsten Siebenmeter verwandelte, war die Partie entschieden. Den Schlusspunkt setzte Patrick Friedmann per Siebenmeter zum 21:19.

„Wir hatten heute eine sehr gute Torwartleistung und ärgern uns darüber, dass wir das im Angriff nicht ausnutzen konnten. Wenn man in einem Derby auswärts nur 21 Gegentore bekommt, muss man eigentlich punkten.“ So Schmiedts Fazit zum Spiel.

Für das HLZ spielten:

Peribonio, Vollbrecht – Gerdon (5), Friedmann (4/2), Sorda (4), Ilic (2), Dorra (1/1), Kruse, Winkler, Manfeldt Hansen (je 1), Maier, Haas, Reis, Schwarz

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