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Ernüchternder Nachmittag: U19 weiterhin ohne Punkte

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Am Sonntagnachmittag empfing die U19 des HLZ im heimischen TSG-Sportzentrum den VfL Eintracht Hagen, die ebenfalls noch auf ihre ersten Punkte in der 1. Bundesliga warteten. Die HLZ-Jungs zeigten sich vor der Partie optimistisch – nicht zuletzt, da Frederik Zepp nach überstandener Verletzung, zum ersten Mal in dieser Saison im Kader stand. Die Vorzeichen für einen Befreiungsschlag hätten also kaum besser stehen können.

Doch der Start verlief alles andere als erhofft: Bereits nach zwei Minuten lag das HLZ-Team mit 0:3 zurück, vor allem im Angriff tat man sich sehr schwer. Zwei vergebene Siebenmeter in den ersten zehn Minuten machten die Aufgabe nicht leichter, sodass Trainer Malte Metz beim Stand von 3:8 früh zur ersten Auszeit griff. Danach fanden die Jungs etwas besser ins Spiel und kämpften sich bis auf zwei Tore heran (10:12, 19. Minute). Doch diese Aufholjagd wurde nicht belohnt. Immer wieder nutzte Hagen Schwächen in der Abwehr konsequent aus und vorne ließ das HLZ zu viele klare Chancen ungenutzt. Der 15:19-Rückstand zur Halbzeit spiegelte den Verlauf der ersten 30 Minuten wieder.

Mit viel Elan kam das HLZ aus der Kabine und verkürzte durch zwei schnelle Treffer erneut auf zwei Tore. Doch Hagen antwortete prompt, nutzte Unkonzentriertheiten und erhöhte in der 39. Minute erstmals auf sechs Tore Vorsprung. An diesem Nachmittag lief für das HLZ wenig zusammen: Zu wenig Durchschlagskraft im Angriff, hauptsächlich Einzelaktionen, kein Spielfluss und eine Abwehr, der es deutlich an Aggressivität mangelte. Hinzu kam der überragende Gästetorhüter, der alle Strafwürfe parierte und zahlreiche weitere Chancen zunichte machte. Zwar schöpfte das HLZ beim 26:30 (48. Minute) nochmal Hoffnung, doch spätestens beim 28:34 in der 55. Minute war klar, dass die erhofften ersten Punkte erneut ausblieben. Der Auftritt blieb insgesamt hinter den starken Leistungen der vergangenen Wochen zurück – sowohl spielerisch als auch kämpferisch.

Das kommende Wochenende bleibt spielfrei, ehe das Team im nächsten Spiel auf Balingen trifft – die nächste Gelegenheit, es besser zu machen.

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