Am Sonntagnachmittag empfing unsere U19 in der 1. A-Jugend Bundesliga Süd den bislang ebenfalls sieglosen Gegner aus Dudenhofen/Münchholzhausen. Nach der starken Vorstellung gegen den amtierenden Deutschen Meister Erlangen hofften alle auf die ersten Punkte der Saison.
Vor gut gefüllten Rängen im TSG-Sportzentrum startete das Spiel jedoch etwas schleppend. Beide Teams taten sich im Angriff schwer die gegnerischen Abwehrreihen zu knacken – viele Angriffe wurden erst nach Zeitspiel abgeschlossen. So stand es folgerichtig nach zehn Minuten nur 3:3.
Erst danach kam unser Team besser ins Spiel. Besonders die Außenspieler und der Kreis überzeugten jetzt und ermöglichten bis zur 24. Minute eine 4-Tore-Führung (12:8).
Leider gelang es nicht, diesen Vorsprung bis zur Halbzeit zu verteidigen – so ging es mit 15:13 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel startete das HLZ konzentriert und baute den Vorsprung in der 34. Minute wieder auf 18:14 aus. Danach jedoch kam es zu einem Bruch und die Mittelhessen Youngsters holten Tor um Tor auf. Die Umstellung auf eine Offensive Abwehr, technische Fehler sowie mehrere 2-Minuten-Strafen brachten unser Team aus dem Konzept. In der 47. Minute lag das HLZ mit vier Toren zurück (21:25).
Doch unsere Jungs zeigten großen Kampfgeist und wollten das Spiel unbedingt noch drehen. Die Abwehr blieb allerdings, trotz einiger starker Paraden unserer drei Torhüter, das Sorgenkind des Spiels, in dem wir weiterhin viel zu viele einfache Gegentore kassierten. In der 54. Minute keimte bei 24:27 und doppelter Unterzahl der Gäste noch einmal Hoffnung auf, aber das HLZ konnte daraus keinen entscheidenden Vorteil ziehen. Trotzdem kamen wir bis zur 56. Minute wieder auf ein Tor heran und glichen sogar 44 Sekunden vor Schluss aus. Leider gelang den Mittelhessen zwölf Sekunden vor dem Ende der erneute Führungstreffer (29:30).
In den letzten Sekunden gelang uns der verdiente Ausgleich leider nicht mehr. Am Ende stand die vierte Niederlage in Folge auf dem Papier – doch die Leistung zeigt, dass unser Team auf dem richtigen Weg ist. Jetzt gilt es, weiter an sich zu arbeiten, die Fehler abzustellen und sich in den kommenden Partien endlich für die gute Arbeit zu belohnen.
Wir drücken die Daumen!
Es spielten: Paul Lanfrit (TW), Luis Frank, Finn Felix (1), Lars Rozina (4), Jannik Knecht, Moritz Keller (2), Christopher Zepp (6), Philipp Blümel, Simon Wacker (6/2), Daniel Simon (TW), Lennart de Hooge (6), Max Gölz (TW), Leon Schwartz, Lukas Maric (4), Phil Magin, Henry Neumann