Das HLZ Friesenheim-Hochdorf II startete wie schon in der Vorwoche gegen Saarlouis sehr stark in die Partie und konnte durch Treffer von Moritz Schulz und Lennart de Hooge früh in Führung gehen (1:4, 6. Minute). Mit hohem Tempo und konsequenten Abschlüssen dominierten die Gäste die Anfangsphase.
Doch nach und nach schlichen sich Nachlässigkeiten in der Abwehr ein. Immer wieder fand Düsseldorf-Ratingen Lücken, sodass das HLZ trotz einiger guter Paraden von Philipp Wenning, der den angeschlagenen Roko Peribonio zunächst ersetzte, bis zur Pause 17 Gegentore hinnehmen musste. In der ersten Halbzeit fehlte klar die Stabilität in der Abwehr.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Peribonio das Tor und stabilisierte die Defensive mit wichtigen Paraden. Das HLZ kämpfte sich Tor um Tor zurück und glich beim 21:21 (47.) aus. In dieser Phase übernahmen vor allem de Hooge mit seinen Rückraumtreffern und Schulz, der am Ende neun Tore erzielte, viel Verantwortung. Doch nun tat sich das HLZ im Angriff schwer, brachte kaum noch Druck auf die gegnerische Abwehr und ließ entscheidende Chancen liegen.
In der Schlussphase versuchten die Gäste mit dem siebten Feldspieler noch einmal alles, verloren jedoch zweimal unglücklich den Ball, was Düsseldorf-Ratingen sofort mit Treffern ins leere Tor bestrafte. Damit war die Partie entschieden.
So musste das HLZ eine bittere 28:26-Niederlage hinnehmen, nachdem in der ersten Halbzeit ein paar Prozent in der Abwehr fehlten. In der der zweiten Halbzeit konnte man die Defensive verstärken, leider fehlten dann ein paar Prozent im Angriff.