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Sieg trotz schwerem Start: HLZ Friesenheim-Hochdorf geht nach spannendem Schlagabtausch mit dem TVB Stuttgart als Sieger von der Platte

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Sieg trotz schwerem Start: HLZ Friesenheim-Hochdorf geht nach spannendem Schlagabtausch mit dem TVB Stuttgart als Sieger von der Platte

Vorfreude auf den Saisonstart lag in der Luft, Zuschauende jubelten von den gut besetzten Rängen des TSG-Sportzentrums und die Spätsommersonne schien durch die Fenster auf die Platte: Am Samstagabend starteten 60 nervenaufreibende Minuten vor heimischer Kulisse, in denen sich die B-Jugend des HLZ Friesenheim-Hochdorf in der Jugendbundesliga mit dem TVB Stuttgart duellierte. Vor 150 lautstarken Zuschauenden entwickelte sich ein Spiel mit Höhen und Tiefen, dass die Jungs am Ende verdient mit 39:34 (19:17) für sich entschieden.

Dabei erwischte der TVB den deutlich besseren Start: Schon nach fünf Minuten lagen die Gäste mit 2:6 vorne, während die Jungs aus Friesenheim-Hochdorf noch nach ihrem Rhythmus suchten und nicht optimal ins Spiel kamen. Trainer Malte Metz griff früh zur Auszeit, um seine Mannschaft wachzurütteln – und das zeigte Wirkung. Angeführt von einem treffsicheren Finn Felix, der an diesem Tag für 15 Treffer verantwortlich war und alle drei seiner Siebenmeter verwandelte, kämpfte sich das HLZ eindrucksvoll zurück ins Spiel.

Mit Leidenschaft in der Abwehr und viel Tempo im Angriff übernahmen die Jungs zunehmend die Kontrolle. Luis Distler und Luis Frank netzten den Ball gekonnt von außen ein. Unterstützung bekamen sie im Rückraum von Hendrik Louis und Nikolas Muschelknautz. Zur Pause führte das HLZ knapp mit 19:17.

Nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst ein offener Schlagabtausch. Stuttgart kam noch einmal gefährlich nah heran, doch Metz bewies ein gutes Händchen mit seinen Auszeiten. Mit klaren Ansagen und sichtbarer Leidenschaft dirigierte er seine Jungs, die die entscheidenden Minuten im Schlussabschnitt klar dominierten. Spätestens nach den Treffern von Jonas Gögelein und erneut Finn Felix zogen die Gastgeber davon.

Die letzten Minuten wurden zum Fest für die Zuschauer: Jeder Treffer wurde gefeiert. Als schließlich Luis Distler mit dem 39:34-Endstand den Deckel draufsetzte, gab es kein Halten mehr.

Mit diesem Heimsieg hat das HLZ Friesenheim-Hochdorf in einem Spiel mit Höhen und Tiefen einen ersten Punkt gesetzt. Die Mannschaft von Trainer Malte Metz bewies, dass sie Potenzial hat und in dieser Saison in der JBLH eine Rolle spielen kann – vorausgesetzt, sie schöpft ihre Möglichkeiten in Zukunft besser aus.

Text: Martina Muschelknautz

Bild: Martin Distler

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