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HLZ verabschiedet sich vom Heimpublikum gegen die HG Saarlouis

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Am kommenden Samstag, 19:00 Uhr, gastiert der Tabellenvierte HG Saarlouis zum Saar-Pfalz-Derby in Hochdorf zum letzten Heimspiel der laufenden 3.-Liga-Runde.

Der HG Saarlouis, die ihr letztes Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn TV Kirchzell knapp mit 29:28 gewinnen konnte, geht es am Samstag eigentlich um nichts mehr. Allenfalls auf den fünften Tabellenplatz könnte man zurückfallen, nach vorne geht allerdings nichts mehr. Trotzdem hat Trainer Philipp Kessler die klare Ansage gemacht, die kommenden beiden Spiele noch gewinnen zu wollen und damit keineswegs die Zügel schleifen zu lassen.

Die Saarländer verfügen mit Lars Weisgerber (164), Tom Paetow (136), Yves Kunkel (131) und Marcel Becker (104) über einen erfahrenen und wurfgewaltigen Rückraum, der maßgeblich Anteil am zweitbesten Angriff der Liga hat. Insgesamt erzielte die HG Saarlouis bislang 935 Tore in 28 Spielen und muss daher in dieser Statistik nur den souveränen Tabellenprimus, die HSG Krefeld-Niederrhein, vor sich lassen. Demgegenüber stehen allerdings auch 870 Gegentore, was in der Statistik nur für Platz 11 reicht. Viele Tore bestätigen in der Regel auch ein überaus schnelles Spiel, was auf die HG zutrifft und bedeutet, dass das HLZ hier besonders in der Rückwärtsbewegung wach und schnell sein muss. Erwähnenswert im Kader von Saarlouis auch das starke Torhütergespann Daniel Schlingmann und Michel Fiedler, die regelmäßig und abwechselnd mit starken Leistungen aufwarten.

Beim in der Liga gesicherten HLZ wird es darum gehen, sich bei seinem Heimpublikum gut zu verabschieden und zu zeigen, dass die letzte Heimniederlage gegen Rodgau-Niederroden, bei der man nur 18 Treffer erzielen konnte, nicht der Anspruch des Teams ist. So ist auch die Maßgabe von Trainer Gabriel Schmiedt klar: „Wir wollen uns in jedem Fall besser als beim letzten Heimspiel präsentieren und unserem Heimpublikum ein tolles Saar-Pfalz-Derby liefern.“ Die Personalsituation ist noch unklar und so wird sich vermutlich erst am Spielsamstag entscheiden, wer alles zur Verfügung steht und auflaufen wird.

Klar ist, fast zeitgleich spielen Die Eulen beim Bergischen HC und alle hoffen, dass dem 2.-Liga-Team hier ein Überraschungscoup gelingt, denn die Situation eine Liga höher ist bekanntermaßen heikel.

Das Team und das gesamte HLZ hofft auf viele Zuschauer und eine starke Unterstützung.

Text: Frank Stolle

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