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Heimniederlage im Oberliga Derby gegen Dansenberg 2

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TuS Trainer Theodoros Megalooikonomou, ehemaliger griechischer Nationalspieler, kam bereits mit hohen Erwartungen ins Kellerduell, nach Hochdorf ins Sportzentrum: „Wir wollen nicht hinten in der Liga spielen, sondern ganz klar die Klasse halten. Wir haben heute mit Ben Kölsch und Bennet Löhmar zwei Spieler aus der 3. Liga dabei. Ich denke das wir damit das HLZ packen können.“ Auch Nik Dreyer wollte an die letzten Spiele anknüpfen, schließlich hatte man die letzten vier Spiele immer gepunktet. „Ich erwarte ein kämpferisches Spiel“, sagte Dreyer. „Das Derby ist aber immer schwer einzuschätzen. Ich denke, es wird knapp. Wichtig ist, dass wir heute unsere Chancen nutzen“.

Beide Mannschaften begannen das Spiel nervös. Dansenberg startete mit technischen Fehlern und das HLZ verwarf direkt den ersten Konter, so dass nach 6 Minuten erst 3 Tore gefallen waren (1:2).

Beide Torhüter, sowohl Ragnar Vollbrecht für das HLZ als auch Paul Rutz auf Seiten der TuS zeigen dagegen von Beginn an gute Leistungen – und das sollte auch bis zum Ende so bleiben. Grün-Weiß-Rot hatte die beste Phase nach der 12. Min (4:4), Moritz Schulz, mit 10 Toren heute bester Schütze erzielte hier 3 Tore, zum 10:7 (19. Min.). Das Spiel kippte aber ab der 20. Minute, als Jens Seithel und kurz darauf Malte Dorra sich 2 Minuten Strafen einfingen. Danach erzielte Ben Kölsch mit Schlagwürfen aus der Mitte 3 Tore – Dansenberg kam erstmals wieder zum Ausgleich (13:13, 27. Min.). Dreyer nahm die Auszeit – aber das HLZ konnte nicht mehr vorlegen. Wieder wurden glasklare Chancen ausgelassen, so dass dann wiederum Kölsch in der letzten Minute, zum HZ-Stand von 13:14, einnetzte.

Kommentar von Luis Maier, aus der dritten Liga des HLZ, der auf der Tribüne saß: „Bisher haben wir ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Wir haben leider so viele Chancen liegen gelassen und auch unnötige Fehler gemacht. Ich denke es ist noch alles drin. Ich tippe auf einen knappen Sieg für uns – aber nur wenn wir endlich unsere Chancen reinmachen“.

Leider sollte genau das Gegenteil passieren. Die Chancenausbeute in der zweiten Halbzeit war noch schlechter als in der Ersten – insgesamt wurden über 30 Bälle verworfen. Dansenberg konnte dadurch in der zweiten Halbzeit immer mehr das Heft in die Hand nehmen. Nils Mader war angeschlagen und fehlte in der Abwehr schmerzhaft. Unsere Jungs versuchen trotzdem immer wieder gegenzuhalten und Levin Bohn, Moritz Schulz, Andy Jagenow und Tom Prahst machten auch schöne und schnelle Tore, so dass bis zur 42. Min (Auszeit HLZ, 18:20) noch alles möglich schien. Im Tor zeigte noch Lennart Heimann gute Paraden, aber durch Schrittfehler direkt im Anschluss an die Auszeit kam Dansenberg zu Chancen und Felix Dettinger und Ben Kölsch machten 3 Tore in Folge, zum 18:23 (47. Min.) – die Vorentscheidung war gefallen.

Am Ende brachte Dreyer noch A-Jugend Spieler Jakob Chrust und versuchte es vergeblich mit einer offenen Manndeckung, in den letzten 10 Minuten (Spielstand 50. Minute, 20:26). Es ging aber nichts mehr

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, weiter wurden serienweise freie Bälle verworfen, so dass die HLZ-Serie gerissen war. Am Ende stand ein verdienter 25:32 Auswärtssieg für schwarz-weiß an der Tafel.

Nils Mader nach dem Spiel: „Ich habe mich mit der ersten Halbzeit verletzt, meine Hand ist angeschwollen und ich konnte nicht mehr spielen. Wir haben uns viele Chancen rausgespielt, werfen aber nicht gezielt und oft auf den Mann. Dansenberg hat es dann clever gemacht, geradliniger und konsequenter nach vorne gespielt und auch die Freien reingemacht. Das machte heute den Unterschied. Nächste Woche müssen wir dann wieder zeigen, was wir können“.

Trainer Nik Dreyer sagte sichtlich enttäuscht: „Unsere Einstellung hat mir heute nicht gefallen. Wenn du 30 Bälle verwirfst, dann kannst du kein Spiel gewinnen“. Tom Prahst: „Ich bin enttäuscht, gegen Eckbachtal haben wir gut geworfen heute ging gar nichts“.  Moritz Schulz: „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Die 2. HZ haben wir komplett verpennt. Dansenberg hat es dann gut gemacht, unsere Manndeckung ausgespielt und dann am Ende etwas zu hoch, aber völlig verdient gewonnen“.

Es spielten: Moritz Schulz (10, 3/3), Levin Bohn (5), Malte Dorra (4), Fabian Manger (2), Jens Seithel (1), Tom Prahst (1), Luca Metz (1), Andreas Jagenow (1), Malte Metz, Nils Mader, Dominic Jochum, Jakob Chrust. Tor: Ragnar Vollbrecht, Lennart Heimann.

Trainer/Betreuer: Nik Dreyer, Leon Vögele, Jonas Hoffmann.

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