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3. Liga-Team auf Relegationsplatz

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Das HLZ hat seine Hausaufgaben gemacht und sein Spiel beim Tabellenschlusslicht Waldbüttelbrunn souverän mit 34:23 gewonnen. Durch den Sieg liegt man nun uneinholbar vor dem VTV Mundenheim, die damit als dritter direkter Absteiger feststehen. Da sowohl die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (27:20 gegen Dansenberg) und der TV Kirchzell (26:25 gegen die HSG Rodgau-Nieder-Roden) ebenfalls gewonnen haben, bleibt die Mannschaft von Gabriel Schmiedt aber trotzdem auf dem Relegationsplatz.

Das Drittligateam des HLZ machte von Beginn an klar, dass es heute hergekommen war, um zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Durch eine konzentrierte Deckungsleistung und gute Lösungen im Positionsangriff und der zweiten Welle setzte die Mannschaft sich früh deutlich ab und führte nach 11 Spielminuten schon mit 8:1. Angetrieben wurde die Mannschaft in dieser Phase – wie schon in der Vorwoche – von Eulenspieler Max Neuhaus, der drei seiner vier Tore in den ersten elf Minuten erzielte. Obwohl Gabriel Schmiedt im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit noch kräftig durchwechselte, kam kein Bruch ins Spiel seiner Mannschaft. Im Gegenteil: Die Führung wurde sogar noch weiter ausgebaut. Über 3:10 und 7:15 ging es beim Stand von 9:18 für die Schmiedt-Sieben in die Halbzeitpause.

Auch der Start der zweiten Halbzeit gehörte dem HLZ. Nach einem Doppelschlag von Yannick Bardina legte das HLZ trotz anfänglicher Unterzahl bis zur 37. Minute einen 5:1-Lauf hin und baute die Führung dadurch sogar bis auf elf Tore aus. Gabriel Schmiedt hatte in der Folgezeit die Möglichkeit, weitere Spielzeiten zu verteilen, ohne dass die Gastgeber verkürzen konnten. Beim 33:20 durch Malte Dorra lag man sogar mit 13 Toren in Front. Den Schlusspunkt zum 23:34 setzte Waldbüttelbrunns bester Torschütze Yannick Bardina, der sechs Treffer für unsere Gastgeber erzielte.

„Das Ziel war ganz klar, die zwei Punkte hier zu holen und das ist uns eindrucksvoll gelungen. Wir konnten die Spielzeiten gut verteilen und auch die Art und Weise unseres Auftretens hat mir gefallen.“ So ein rundum zufriedener Gabriel Schmiedt. Weniger Freude gab es bei Schmiedt angesichts der Ergebnisse in den anderen Hallen. „Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass Kirchzell und Wetzlar bei ihren Heimspielen stolpern und wir es nächste Woche selbst in der Hand haben, aber durch den Sieg sind wir weiterhin im Rennen um Platz 10.“

Nur mit einem Sieg gegen den Meister aus Hanau hat das HLZ noch eine Chance auf den direkten Klassenerhalt. Dass Hanau nicht unschlagbar ist, hat der Tabellenvorletzte HSG Pohlheim am Samstag mit seinem 30:29-Sieg beim Spitzenreiter bewiesen. „Natürlich wird das sehr schwer, aber wir werden alles für den Sieg tun. Jedes Spiel beginnt bei 0:0 und abgerechnet wird nach 60 Minuten.“ blickt Schmiedt optimistisch Richtung Saisonfinale nächste Woche.

So spielten sie:

Peribonio, Schwenken – Keskic (6), Polifka (5), Neuhaus, Ilic (je 4), Dorra, Maier, Winkler (je 3), Haas, Gorpishin (je 2), Muth (1/1), Heuft (1), Manfeldt Hansen, Friedmann, Sorda

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