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Chance auf direkten Klassenerhalt weiter offen

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Das Drittligateam des HLZ hat sich mit einer guten Leistung die Chance auf den direkten Klassenerhalt gewahrt. Beim 26:23 Erfolg gegen die Bundesligareserve der HSG Wetzlar holte die Mannschaft von Gabriel Schmiedt die Saisonpunkte 18 und 19 und rückt damit bis auf einen Punkt an die Gäste heran. Da der TV Kirchzell sein Spiel in Dansenberg gewinnen konnte, bleibt das HLZ zunächst allerdings auf dem Relegationsplatz elf.

Die Gäste aus Mittelhessen fanden zunächst besser in die Partie. Das HLZ tat sich im Positionsangriff schwer und der pfeilschnelle Tim Rüdiger bestrafte die daraus resultierenden Ballverluste und unvorbereiteten Abschlüsse. Nach fünf Minuten lag die HSG mit 4:2 in Führung. In der Folgezeit kam aber auch die Abwehr des HLZ um den neu formierten Innenblock mit Timo Heuft und der Eulenleihgabe Sergey Gorpishin immer besser ins Spiel und in der zehnten Minute gelang Yannik Polifka erstmals der Ausgleich zum 5:5. Was kurz darauf folgte, war für Trainer Gabriel Schmiedt im Nachhinein „die spielentscheidende Phase, in der wirklich alles geklappt hat“. Roko Peribonio und seine Deckung ließen zwischen der 13. und der 25. Minute kein Gegentor zu und im Angriff war Max Neuhaus in dieser Phase kaum zu stoppen. Er erzielte vier Treffer und war damit maßgeblich für den 7:0-Lauf des HLZ verantwortlich, der die Schmiedt-Sieben mit 13:7 in Führung brachte. Neuhaus war mit sieben Toren am Ende auch bester Werfer des HLZ. Vor der Pause konnten die Mittelhessen sich jedoch fangen und den Rückstand verkürzen. Beim Stand von 15:11 wurden die Seiten gewechselt.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte das HLZ seine bis dato konzentrierte Deckungsleistung nicht aufrechterhalten. Ein Doppelschlag von Max Neuhaus brachte das HLZ zunächst mit 17:12 in Führung, im Anschluss konnten sich die Gäste jedoch immer weiter heranarbeiten und waren beim 18:16 durch Jonas Müller in der 38. Minute plötzlich nur noch zwei Tore in Rückstand. Näher sollten die Gäste am heutigen Tage allerdings nicht mehr herankommen. „Wir haben sehr von dem Vorsprung aus der ersten Hälfte profitiert und die HSG dadurch auf Abstand gehalten. Wenn es doch mal eng wurde, konnten wir uns auf Roko im Tor verlassen.“ So der Übungsleiter. Zwei kritische Situationen gab es aber noch. Beim Stand von 22:20 wehrte Roko Peribonio einen Strafwurf von Simon Belter ab und vier Minuten vor dem Ende überstand das HLZ eine Unterzahl schadlos, weil Yannik Polifka einen Treffer erzielte und Roko Peribonio den Wurf des freigespielten Linksaußen parieren konnte. Als Mihailo Ilic 1:40 vor dem Ende zum 26:23 Endstand traf, war die Partie entschieden.

„Wir haben uns heute als Mannschaft wirklich gut präsentiert. Unser Innenblock mit Sergej und Timo hat sehr gut funktioniert und Roko hat dahinter einen super Tag erwischt. Vorne hat uns die individuelle Klasse von Max sicher geholfen, aber alle haben heute ihren Teil zum Sieg beigetragen.“ So ein zufriedener Gabriel Schmiedt nach der Partie.

So spielten sie:

Peribonio, Schwenken – Neuhaus (7), Friedmann, Ilic (je 5), Dorra (4/3), Polifka (3), Heuft, Haas (je 1), Schwarz, Muth, Maier, Gorpishin, Winkler, Sorda

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