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Unbeständige Offensive gegen die Bundesligareserve

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Am vergangenen Sonntag trat das Drittligateam des HLZ Friesenheim-Hochdorf bei der Bundesligareserve des VFL Gummersbach an. Die Oberbergischen gingen nach zuletzt fünf Siegen in Serie als Favorit ins Spiel. Für das HLZ, das unter der Woche mit Personalsorgen zu kämpfen hatte, ging es vor allem darum, die Derbyniederlage gegen Mundenheim vergessen zu machen.

Den besseren Start ins Spiel erwischte der VFL Gummersbach 2. Die offensive Deckung der Gastgeber bereitete der Mannschaft von Gabriel Schmiedt zunächst große Probleme und hinten fehlte der Zugriff auf die Rückraumspieler des VFL. Folgerichtig lag die Mannschaft schon nach acht Minuten mit 5:2 hinten. Danach stabilisierte sich die Deckung des HLZ und auch vorne lief es jetzt besser. Dank eines 3:0 Laufs – abgeschlossen durch Marvin Gerdon – gelang der Schmiedt-Sieben nach zwölf Minuten der Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem vor allem die Abwehrreihen im Mittelpunkt standen. „Beide Mannschaften haben in der Abwehr geglänzt und hatten eine starke Torhüterleistung, das erklärt auch die wenigen Tore zur Halbzeit.“ So Trainer Gabriel Schmiedt über den ersten Durchgang. Gegen Ende der ersten Hälfte konnten sich die Gastgeber trotzdem wieder ein wenig absetzen. Nach dem 10:7 sah sich Gabriel Schmiedt zu einer Auszeit gezwungen. Das Timeout zeigte Wirkung: Die Mannschaft kassierte in den letzten sechs Minuten vor der Pause nur noch ein Gegentor und Patrick Friedmann konnte vier Sekunden vor dem Abpfiff zum 11:9 Pausenstand verkürzen.

Die zweite Hälfte gehörte dann allerdings dem VFL Gummersbach. Unsere Gastgeber starteten direkt mit einem 3:0 Lauf und auch der Treffer von Mihailo Ilic konnte den VFL Gummersbach nicht stoppen. Bis zur 45. Minute gelang dem VFL ein 8:1 Lauf, den Paul Ohl – mit sechs Toren heute bester Werfer der Gastgeber – eine Viertelstunde vor dem Ende mit seinem Treffer zum 19:10 abschloss. „Wir vergeben am Anfang der zweiten Halbzeit in Überzahl zwei klare Tormöglichkeiten und werden dann hektisch. Mit einem Tor in 15 Minuten kannst du so ein Spiel nicht gewinnen.“ Ärgerte sich Schmiedt über den Start in die zweite Hälfte. Nachdem die Partie entschieden war, spielte das HLZ im Angriff wieder deutlich besser und konnte somit immerhin dafür sorgen, dass die Niederlage zumindest nicht noch höher ausfiel. Am Ende des Tages stand ein verdienter 27:20 Erfolg für den VFL Gummersbach 2 zu Buche. Bester Werfer des HLZ war Jan-Philipp Winkler mit vier Treffern.

„Die starken Schwankungen in unserem Angriffsspiel ärgern mich. Erst machen wir nur ein Tor in 15 Minuten, dann treffen wir in der letzten Viertelstunde zehnmal. Mit so einer unbeständigen Offensivleistung können wir gegen keine Mannschaft punkten.“ So Schmiedts Fazit zum Spiel.

Es spielten:

Peribonio (1), Repp – Winkler (4), Ilic (3), Dorra (3/1), Maier, Friedmann (je 2), Manfeldt Hansen, Schwarz, Gerdon, Reis, Kruse (je 1), Sorda, Haas

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