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Nichts zu holen beim Tabellenführer

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Unter schwierigen Voraussetzungen machte sich das HLZ am Samstagmittag auf den Weg nach Ferndorf. Da Mika Schwenken (verletzt) und Roko Peribonio (krank) nicht mitwirken konnten, musste der Übungsleiter auf Pfalzligatorwart Ragnar Vollbrecht setzen. Auch Yannick Muth, der sich letzte Woche im Derby gegen Hassloch verletzte, stand Schmiedt nicht zur Verfügung.

Der Zweitligaabsteiger aus Ferndorf machte früh klar, dass er heute nichts anbrennen lassen wollte und startete das Spiel mit einem 3:0-Lauf innerhalb der ersten drei Minuten. Im Anschluss schien das HLZ langsam ins Spiel zu kommen und konnte sogar auf 5:3 verkürzen. Ein weiterer 5:1 Lauf der Gastgeber sorgte jedoch schon früh für klare Verhältnisse. „Wir haben heute ein sehr wechselhaftes Spiel gezeigt. Wir hatten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr gute Phasen, konnten diese aber nicht über das gesamte Spiel aufrechterhalten.“ So Trainer Schmiedt zur Leistung seiner Mannschaft. Nach der stürmischen ersten Viertelstunde stabilisierte sich die Deckung des HLZ und vorne drehte Rückraumspieler Malte Dorra auf. Der Halbrechte erzielte vier der sechs HLZ Treffer bis zur Pause und war am Ende mit insgesamt zehn Toren auch bester Werfer der Schmiedt-Sieben. „Malte hat vorne mutig gespielt, war bei den Strafwürfen sicher und hat auch aus dem Feld gut getroffen.“ Resümierte der Trainer nach der Partie. Der Rückstand auf die Gastgeber wuchs nicht weiter an und beim Stand von 16:10 wurden die Seiten gewechselt.

Angetrieben vom überragenden Josip Eres, der 12 Feldtore für den TuS Ferndorf erzielte und damit bester Schütze der Gastgeber war, wollte der Zweitligaabsteiger gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit die Partie entscheiden und zog innerhalb von fünf Minuten auf 20:11 davon. Die anschließende Auszeit von Gabriel Schmiedt zeigte Wirkung. Die Deckung stand jetzt wieder besser und auch im Angriff hatte die Mannschaft wieder mehr Durchschlagskraft, sodass der Rückstand nicht weiter anwuchs. Nach einer Ferndorfer Auszeit Mitte der zweiten Hälfte wurde es dann allerdings richtig deutlich. Mit einem 4:0-Lauf setzte sich der TuS auf 28:16 ab und hatte die Partie damit spätestens jetzt entschieden. In den letzten zehn Minuten schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und ermöglichten dem HLZ, noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Am Ende stand ein verdientes 31:23 für den TuS Ferndorf auf der Anzeigetafel.

„Unsere Leistung war sehr schwankend und Ferndorf hat seine hohe Qualität über das ganze Spiel auf die Platte gebracht. Der Sieg für sie geht daher auch in der Höhe vollkommen in Ordnung.“ So Trainer Gabriel Schmiedt nach dem Spiel. Bedanken wollte der Übungsleiter sich vor allem bei Torwart Ragnar Vollbrecht. „Er hat einen guten Job im Tor gemacht. Ohne sein kurzfristiges Einspringen hätten wir ein Problem gehabt.“

Für das HLZ spielten

Vollbrecht – Dorra (10/4), Ilic (4), Friedmann (2/1), Winkler (2), Manfeldt Hansen, Reis, Kruse, Maier, Sorda (je 1), Schwarz, Haas, Polifka

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