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Wichtiger Heimsieg gegen HSG Bieberau/Modau (26:21)

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Am vergangenen Freitag hatte das HLZ Friesenheim-Hochdorf die Falken aus Bieberau im TVH-Sportzentrum zu Gast. Vor der Partie war klar, dass der Verlierer den Anschluss an das Spitzenduo verlieren würde.

Der Spielbeginn stand ganz im Zeichen der beiden Deckungsreihen. Während Bieberau aggressiv verteidigte und kaum gute Abschlüsse zuließ, konnte sich das HLZ vor allem auf Torhüter Roko Peribonio verlassen. Nach 9 Minuten hatten beide Teams nur zwei Treffer erzielt. Nach einem 3:0 Lauf der Schmiedt Sieben, sah sich der Gästetrainer schon nach zwölf Minuten zu einer ersten Auszeit gezwungen. Und diese zeigte Wirkung: Die Gästedeckung agierte wieder aggressiver und wenn das HLZ sich doch mal eine Chance erspielte, wurde diese von Gästetorwart Marinko Sevo vereitelt. Bis zur 27. Minute gelang dem HLZ nur noch ein weiterer Treffer und die Falken nutzten diese Phase des Spiels, um sich auf 6:9 abzusetzen. Dass die Gäste nicht deutlicher in Führung lagen, war vor allem der Verdienst von Torwart Roko Peribonio, der ein Sonderlob von Gabriel Schmiedt bekam. „Roko hat uns mit seinen Paraden über das ganze Spiel unterstützt und wesentlich zum Sieg beigetragen“, so der Übungsleiter. Vor dem Seitenwechsel gelang es dem HLZ dann nochmal ein wenig zu verkürzen. Beim Stand von 8:10 ging es in die Halbzeitpause. Trainer Gabriel Schmiedt war mit dem ersten Durchgang nicht zufrieden. „Wir haben viele freie Chancen vergeben und nie wirklich unseren Rhythmus gegen die offensive Deckung gefunden.“

Auch der Start in Halbzeit zwei war verhalten. In den ersten sechs Minuten gelang dem HLZ lediglich ein Treffer. Ein 3:0 Lauf von 9:12 auf 12:12 brachte die Sieben von Gabriel Schmiedt zurück ins Spiel und zwang die Falken abermals zu einer frühen Auszeit. Auch wenn sie sich wehrten, ging den Gästen, die auf einige wichtige Spieler verzichten mussten, langsam die Kraft aus. Die bis dato starke Deckungsarbeit konnte nicht aufrechterhalten werden, was vor allem Kapitän und Kreisläufer Niko Sorda zu nutzen wusste. Er erzielte alle seine vier Treffer im zweiten Durchgang und zog dazu noch einige Siebenmeter, die allesamt von Jan Waldgenbach verwandelt wurden. Mit ihren jeweils vier Toren waren die beiden, gemeinsam mit Marc-Robin Eisel, die erfolgreichsten Schützen des HLZ am Freitagabend. Bis zum 17:16 konnten die Falken noch mithalten, danach mussten sie abreißen lassen. Als Marvin Gerdon in der 54. Minute den 5:0 Lauf des HLZ mit seinem Treffer zum 22:16 abschloss, war die Partie entschieden. In den letzten fünf Minuten ließen beide Teams die Partie auslaufen. Am Ende stand ein verdienter 26:21 Erfolg für das HLZ auf der Anzeigetafel. Mit der zweiten Hälfte konnte Schmiedt mehr als zufrieden sein. „Wir haben uns mit Mut und Selbstvertrauen viele klare Chancen erarbeitet und uns auch mit Toren belohnt. Ab der 45. Minute haben wir das Spiel komplett übernommen und uns verdient zwei Punkte geholt“, war der Trainer nach dem Spiel glücklich über die Leistungssteigerung seines Teams.

Es spielten:

Roko Peribonio (Tor), Mika Schwenken (Tor), Yannick Muth (3), Nick Haas, Dominik Lenz (1), Mihailo Ilic (1/1), Nikola Sorda (4), Stefan Corazolla (3), Jan-Philipp Winkler, Jan Waldgenbach (4/4), Marcel Reis, Emanuel Novo (3), Yannik Polifka, Manel Cirac, Marvin Gerdon (3), Marc-Robin Eisel (4)

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