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Auch bei der HG Oftersheim-Schwetzingen reicht es nicht zum Sieg

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Am Mittwoch hat das HLZ Friesenheim-Hochdorf nach der coronabedingten Pause den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Im Nachholspiel bei der HG Oftersheim-Schwetzingen, die seit der Übernahme von Axel Buschsieper einige beachtliche Ergebnisse erzielt hatte, musste die Mannschaft des neuen Trainers Gabriel Schmiedt allerdings ersatzgeschwächt antreten. Gleich fünf Spieler, die sonst eigentlich für das Pfalzligateam auflaufen, waren mitgereist. Nick Haas und der A-Jugendliche Malte Dorra feierten sogar ihr Drittliga-Debut. „Natürlich war uns klar, dass es nach 11 Tagen Trainingspause und einer sehr kurzen Vorbereitung ein schweres Spiel wird“, so Schmiedt.

Der Beginn der Partie war von den beiden Abwehrreihen geprägt. Sowohl die Gastgeber als auch das HLZ verteidigten aggressiv und schafften es immer wieder, die gegnerischen Angriffsversuche schon in der Entstehung zu unterbrechen. Nach 10 Minuten stand es folgerichtig auch nur 3:2 für die HGO. Mitte der ersten Hälfte kamen dann auch die beiden Offensivreihen besser ins Spiel. Kapitän Nikola Sorda gelang in der 16. Minute der 4:4 Ausgleich, danach entwickelte sich ein munteres Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams spielten vorne kreativer und erarbeiteten sich immer wieder Lücken in der gegnerischen Deckung. Nachdem das HLZ im Spielverlauf bereits mehrmals ausgleichen konnte, gelang Yessine Meddeb in der 27. Minute sogar der Treffer zur ersten Führung. Nach einem Doppelschlag der Gastgeber ging es mit einer 13:12 Führung für die HGO in die Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich keines der Teams entscheidend absetzen. Die Schwetzinger legten zunächst vor, doch schon in der 36. Minute war das HLZ erneut vorne. Marc-Robin Eisel – mit insgesamt 8 Treffern bester Werfer des HLZ – hatte per Siebenmeter getroffen. Eisel war es auch, der in der 45. Minute das 18:17 erzielte. Das sollte allerdings die letzte Führung des HLZ an diesem Abend sein. Schwetzingen legte von da an immer wieder vor, konnte sich allerdings zunächst nicht entscheidend absetzen. Ab der 53. Minute musste das Team von Gabriel Schmiedt dann aber abreißen lassen. „Unsere insgesamt acht Zeitstrafen haben viel Kraft gekostet. Wir konnten in der entscheidenden Phase einfach nicht mehr mitgehen“, haderte der Trainer mit den teils unnötigen Unterzahl-Situationen. Mit einem 4:1 Lauf bis zur 58. Minute setzte sich die HGO entscheidend ab und konnte am Ende mit 27:25 gewinnen.

Auch wenn Schmiedt die Punkte gerne mitgenommen hätte, war er nicht gänzlich unzufrieden. „Wir waren wirklich nah dran, in diesem ausgeglichenen Spiel etwas zu holen. Jetzt hoffen wir, bis zum nächsten Spiel in 10 Tagen etwas mehr Ruhe in die Mannschaft zu bekommen und auch mit dem vollen Kader trainieren zu können.“

Es spielten:

Roko Peribonio (Tor), Mika Schwenken (Tor), Dymal Kernaja (1), Sebastian Wieland, Dominik Lenz (1), Nikola Sorda (3), Stefan Corazolla (3), Jan-Philipp Winkler (1), Nils Mader, Yessine Meddeb (7), Malte Dorra, Nick Haas, Yannick Polifka, Jonas Böckly, Marvin Gerdon (1), Marc-Robin Eisel (8/2)

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